Im Tal von Kathmandu

Kathmandu:

Paschupatinath sollte man ab 6Uhr00 früh am Morgen besuchen. Eine wunderbare Geste wäre es  z.B. dem Sadhu Gopal Giri (Kanchenjunga-Produktion) oder dem Sadhu Shiva Das (Dhaulagiri-Produktion) 4-5 Plastik-Frischmilchbeutel, ein Pfund Zucker und Tee als Gastgeschenk mitzubringen. All dies gibt es in einem kleinen Laden vor dem Eingangsbereich am Markt zu kaufen. Das perfekte Geschenk für die Sadhus im Ram Mandir Tempel. Es kann auch nichts schaden ein „Hello from Dieter Glogowski“ zu sagen, dass könnte so manche Seelen-Tür öffnen. Die Sadhus kennen mich seit über 30 Jahren. Und: Immer die Schuhe ausziehen, wenn sie sich zu einem Sadhu auf die Bastmatte setzen wollen, aber vorher fragen, ob es gestattet ist. Falls sie Tee angeboten bekommen ist er immer frisch zubereitet und wird oft in einem neuen Plastikbecher gereicht. Besser: Sie haben eine kleine Edelstahltasse dabei. Genießen Sie die morgendliche Ruhe. Und! Nicht gleich die Kamera zücken, im Abwarten liegt die Kunst des Fotografen!

Fünf Minuten von Paschupatinath entfernt, nach Verlassen des oberen Ausgangs an der Polizeistation, liegt Nepals schönstes und geschichtlich hochinteressantestes Hotel: Das Dwarikas Hotel. (459, Battisputali) (Jeder Taxifahrer kennt es!) Informieren sie sich schon zu Hause unter: www.dwarikas.com und genießen sie hier im Garten einen Kaffee oder Tee nach einem Besuch von Pashupatinath. Ein einmaliges unvergessliches Paradies erwartet Sie!

Bhaktapur:

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Nach einer Trekkingtour empfehle ich sich für drei bis vier Tage nach Bhaktapur fernab vom hektischen Trubel Kathmandus zu entspannen. Sehr wohl fühle ich mich im Nyatapola Guesthouse. Manika, ihr Mann und ihr kleiner Sohn (s. Foto) sind gute Freunde von mir, sie haben ein altes Newarhaus eine Minute vom Töpferplatz in der Innenstadt restauriert und als kleine Lodge umgebaut. Es stand auch noch nach dem Erdbeben, weil die Besitzer es extra verstärkt und erdbebensicher restauriert haben. www.nyatapolaguesthouse.com

Man kann hier auch in der Familie frühstücken und zu Abend essen. Das normale Eintritts-Permit für Bhaktapur beinhaltet den Aufenthalt von einer Woche vor Ort! Gegenüber dem Guesthouse wird Nepals beste Bhaktapur-Jogurt in Tonschalen verkauft. 5 Minuten entfernt lädt hinter den Mauern des Musikinstituts am Chhuping Ghat ein traumhaft schöner Garten-Stupa-Landschaft zum Entspannen ein. Der Besuch lohnt sich sehr!!!

Neu: Von Bhaktapur kann man einen Tagesausflug durch die Felder zur neu gebauten riesengroßen Shiva-Staue unternehmen, dort gibt es eine Anlage mit Restaurant und ayurvedischen Angeboten. Bei Manika können Sie gerne einen Guide für diesen Weg anheuern, der den Weg kennt. Einen Tag einplanen, Rückweg geht auch mit dem Taxi.

Patan. Besuchen Sie den nepalesischen Bildhauer und Künstler Kaji Ratna Shakya in Lalitpur, wie auch Patan genannt wird. In seinem Atelier „Thapahiti Handicraft Center“ können sie seine Statuen bewundern, die er in traditioneller Handarbeit herstellt. Kaji und seine Söhne sind sehr weltoffene Menschen. Ein Blick hinter die Kulissen lohnt sich. Tel: 55 262 39, falls der Taxifahrer es nicht gleich findet.

Bodnath-Stupa. Die beste Zeit für einen Besuch ist die Morgen- oder Abendkora, wenn tausende Tibeter im Uhrzeigersinn um die Stupa laufen. Immer zum Sonnenauf- oder Untergang. Ein idealer Platz für das Frühstück vor Ort ist die Dachterrasse  vom Hotel Padma, gleich bei Betreten von der Hauptstraße links nach ein paar Metern zu finden. Auch dort zu wohnen ist perfekt!

Fototipps.
Gehen sie früh am Morgen durch Nepal, sie werden sich wundern wie viele Menschen ab fünf Uhr am Morgen auf den Beinen sind, um an den hunderten Schreinen am Straßenrand ihre Götter zu huldigen. Die blaue Stunde am Morgen vor dem Sonnenaufgang oder am Abend kurz nach Sonnenuntergang bietet wunderbare Fotos. Und: keine Angst vor hohen ASA Zahlen! Blitzen würde jede Foto-Stimmung verderben!!!